Mit einem passenden Gedicht über die tapferen Einsätze der Feuerwehr eröffnete der Kommandant Jürgen Rösch die 136. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Gütenbach. Anschließend ließ er in seinem ausführlichen Jahresbericht Einsätze und Geschehnisse des vergangenen Feuerwehrjahres Revue passieren. Neuaufnahmen in der aktiven Abteilung gab es keine, dafür jedoch fünf Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr. Leider quittierten fünf Kameraden ihren Dienst und traten aus. Die Zahl der Angehörigen beträgt derzeit 64 Mitglieder.
Leider sei nicht nur die Mannschaftsstärke in der aktiven Abteilung rückläufig, auch in der Jugendfeuerwehr seien immer weniger Eintritte zu verzeichnen. Rösch sah die geburtenschwachen Jahrgänge als Grund hierfür. Insgesamt acht Proben wurden in der gesamten aktiven Abteilung abgehalten, außerdem einige Spezialproben wie beispielsweise für Atemschutzträger. Der Probenbesuch lag bei 85 Prozent, was einen Anstieg von 7,5 Prozent bedeutete. 17 Mann hatten alle Proben besucht, im Jahr zuvor waren es nur zwölf Kameraden.
Im Jahr 2008 wurde die Feuerwehr Gütenbach zu insgesamt zwölf Einsätzen gerufen, hauptsächlich technische Hilfeleistungen wie die Entfernung von Ölspuren.
Das Floriansfest wurde wieder auf zwei Tage ausgedehnt. Der Sonntag kam erstmals hinzu, was den Festverlauf positiv beeinflusst hatte. Der Oldie-Abend am Samstag war ebenfalls wieder ein Erfolg.
Jugendfeuerwehrwart Josef Rösch freute sich, dass der neue Jugendtreff an den probefreien Donnerstagen gut bei seinen jungen Kameraden ankam. Jugendarbeit sei für den Fortbestand der Hauptwehr enorm wichtig. Er wollte sein Amt als Jugendwart nach vier Jahren jedoch abgeben. Stefan Scherzinger löst ihn ab. Er wird unterstützt von Philipp Scherzinger. Die beiden hatten Josef Rösch bereits im vergangenen Jahr bei der Jugendarbeit unterstützt.
Bürgermeister Thomas Klüdtke dankte den ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz, sie gäben eine bemerkenswerte Vorbildwirkung ab. Er bestärkte sie außerdem, ihre gute Kameradschaft auch weiterhin zu pflegen.
Abschließend wurden Hermann Berger, Herbert Cazautet und Joachim Dorer für 30 Dienstjahre zu Ehrenmitgliedern ernannt. Außerdem wurde Martin Merz zum Hauptfeuerwehrmann befördert und Norbert Fehrenbach zum Oberlöschmeister.

Quelle: Südkurier